Donnerstag, Juli 12, 2007

Tuk-Tuk-Fahrt mal andersrum.



Und waehrend die Nisi jetzt auf einem Ohr Dancehall hoert, schreibe ich euch, dass wenn so ein seitenverkehrtes Tuk Tuk mal bremst, man sich ganz schoen festhalten muss. Jo Jo.
Aber ein 1A Fahrgefuehl ist das. Ungefaehr zu vergleichen mit einem Campingbussle (das hatten wir ja schon mal) man denkt einfach nicht, das da noch was ist, zwischen einem und der Strasse.
Und fuer alle, die es wissen wollen: Wir sind hier grad mal zum Bus gefahren.

Und das nenn ich mal nettes Bungalow Punkt.




















Ja, so sah unser Haeuschen in Sukhotai aus (und in exakt diesem Moment fiel zum 2. der Strom aus). Ja ja, aber dazu kommen wir noch bei einer etas anderen Gelegenheit.
Nettes Haeuschen, gell.
Und wir trinken gerade ein Bier.
Und vor ein paar Tagen, als wir diesen Eintrag starteten, bekam die Nisi aufgrund einer elektrischen Tastatur (das hatte nichts mit dem spaeteren Stromausfall zu tun) eine von mir gewischt. Also nicht vom Strom. Sprich, nicht aufgrund indirekten Beruehrens, wie man so schoen sagt. Nein, direkt sozusagen, von mir. Wenn auch in gewissem Mahse (man muss sich schon zu helfen wissen, wenn mal wieder kein Dreierles-S da ist) passiv, das heisst dank meiner ueberaus flinken Reaktion, meine Haende so schnell wie moeglich wieder von eben dieser elektrifizierten Tastatur wegzubewegen. Dumm gelaufen.
Aber am Stromausfall war keiner von uns Schuld.
Vielmehr war der Stromausfall daran schuld, dass hier nicht schon lange ein paar mehr Beitraege zu finden sind.
Er endschuldigt sich aufrichtig dafuer.

Achtung! Achtung! Korrektur!



Wie sich auf unseren weiteren thailaendischen Ermittlungsreisen herausgestellt hat, so sind diese komischen, runden Autoreifenkuebel doch keine kreativ anmutenden Briefkaesten. Nein. Es sind Muelleimer. Mehr nicht. Ziemlich ernuechterndes Ergebnis, oder?
Ganz nebenbei, das da bin ich, beim Fahrradfahren.
Und nun etwas zum Fotografen:
Der Fotograf hatte es auf alle Faelle nicht leicht bei diesem Foto. Waehrend er, das heisst sie, versuchte den Foto mit der einen Hand in Position zu bringen (was bei einem beweglichen Objekt garantiert kein Leichtigkeitsakt ist) kruschtelte sie mit der anderen Hand ihr Handy aus einem sehr kleinen, popeligen Fach in ihrem Rucksack heraus (was auch nicht grad besonders einfach geht - Geldbeutel blockiert den Weg) weil es klingelte und brachte es trotzdem zu diesem Schnappschuss. Das ist doch was.
Der Mann am anderen Ende der Leitung, versuchte ihr hingegen waehrenddessen auch noch auf eine recht tuntige Art und Weise klar zu machen, dass mein Rucksack jetzt endlich nach 2 Wochen in Bangkok eingetroffen, wie es zu dieser Verspaetung kommen konnte, wuesste er sich nicht zu erklaeren und dass er ihn Morgen nach Chiang Mai schicken wuerde.
Na Danke!
Ich hab ja noch ne Hand frei.
Aber ist trotzdem ne tolle Sache. Ab jetzt reise ich mit 15 Unterhosen, 9 Hosen, 10 T-Shirts, weiss Gott noch was und 2 Rucksaecken umher. Aber ich hab mein Rucksack wieder und das ist gut so. Also genug zynisches Gelaber, was das anbelangt...

Thailaendische Briefkaesten...



...machen den neuseelaendischen garantiert nichts nach. Sie sind einfach nur praktisch und billig, nicht zu vergessen umweltfreundlich, denn sie bestehen zu 90% aus alten Reifen (das hatten wir ja schonmal). Ihre Aehnlichkeit zu einem Hexenkessel hat hoffentlich nicht wirklich was zu bedeuten, nur am Anfang dachte ich, man würde darin Hühnchen yubereiten und yu allem Üeberfluss stellte sich grade heraus, dass ich hier auf einer deutschen Tastatur mit englischen und thailaendischen Yeichen rumtipp, das heißt (WOW ein Dreierles-S) es ist eigentlich eine englisch-thailaendische Tastatur, die irrtuemmlicherweise auf Deutsch umgestellt wurde.
"Marcel! Ich brauche Hilfe! Das ist alles viel yz verwirrend und wer weiss nach einem Jahr denn noch, daß sich die Gänyefuesschen ueber der 2 verstecken?"
Welch ein Glück, dass wir jetyt sowieso aufhoern muessen, wir haben nämlich Hunger!

Achso, auf einem Berg...



...hatte ich vergessen.
Der Lonely Planet schreibt zu diesem Berg folgendes:
"Von diesem Berg kann man vorzueglich die Ruinen der alten Tempelstadt sehen."
Die Nisi dachte sich zu diesem Berg folgendes:
"Wenn ich da hoch muss, muss ich da auch wieder runter, also kann ich besser gleich unten bleiben, denn oben ist sowieso nur wieder "ein Buddha" und es ist sauheiss, aber jetzt bin ich halt doch schon oben... Mist!"

Koennen wir das jetzt mal lassen?



Okay, das Bild ist ganz nett, aber was soll man denn jetzt schon wieder dazu schreiben?
Ein Buddha, gross, alt...
...
aaargh!

Okay...



...ein Fingernagel von einem Buddha.
Mehr sag ich dazu nicht. Den Rest, was auch immer, kann man sich selber dazudenken. Denn, manchmal ist Schweigen Gold und nach diesem denkwuerdigen Satz, wie schon gesagt....

Okay, ein Buddha.



Er ist gross, in Mauern verpackt und schaut immer gen Osten (was fuer ein Foto um diese Tageszeit ausserordentlich schlecht war). Ausserdem laufen um ihn eine Menge eifriger Schulkinder herum, die heute eine Exkursion hierher gemacht haben, sieht man aber nicht, weil, er ist zu GROSS, genau, und die Kinder zu klein, wer haetts gedacht...

Zur naeheren Information:




















Wir sind im Sukhotai Historical Park mit dem Fahrrad unterwegs, und das nur weil er so gross ist und wir uns natuerlich alle Tempel anschauen muessen. Ist doch klar!
Dieser hier hat Elefanten. Und dafuer muss man sich nicht schaemen.

Das da ist...



...Wat Is Los.... nee, aeh...
...Wat Ti Kan... aeh, nee...
...Wat Weiss Ich...
...Ist denn das so Wich Tich?

Dieser Affe posiert gekonnt...



...als Aktmodel.

Und das:




















Koennte fiess enden, ist aber eigentlich auch suess.
(Dazu muss man sagen: Ein paar Haare hat der Affe behalten. Mundhygenisch einwandfrei, benuzte er sie sogleich als blonde Zahnseide. Sollte man mal drueber nachdenken...)

Ok, machen's wir kurz:















Das ist suess.

Warum?




















Warum haben alle, oder fast alle Thailaender gelbe Polo-Shirts an?
Wer uns dieses Mysterium beantworten kann, so bitte tu es, das Gaestebuch ist noch ziemlich leer, und viel Zeit bleibt euch nicht mehr es zu fuellen. Noch einen Monat, dann habt ihr uns wieder. Und dann gibts saures *g*.
By the Way: Das ist unser ungewollter Fremdenfuehrer, auch genannt "der Affenschreck" in gehabtem gelben Shirt und mit fetter Grinse noch dazu. Er hat sich einfach mit uns reingeschlichen um uns letzten Endes unser Affenfutter selber wegzuessen. Nebenbei hat er alle Affen mit einem Bambusstock verjagt, die uebriggebliebenen hat er am Sack gekrault und das alles nur um ein Foto von sich und seinen lieben zu erhaschen. Aber wie schon gesagt, eigentlich hatte er es nur auf ihr Futter abgesehn.

Ach ja...






...auch im Prang Sam Yot (wessen Schreibweise sich wie so alle Schreibweisen in Thailand staendig aendern) gibts eine Buddhastatue, wer haette es gedacht (diese geht aber in dem ganzen Affentheater, mehr oder weniger, unter...)

Abends...















...kehren sie zu ihrem Schlafplatz, dem Phra Prang Sam Yod zurueck. Um sie dort noch einmal ein bisschen stoeren zu duerfen muss man 30 Baht Eintritt bezahlen und bekommt fuer weitere 10 Baht sogar noch ein bisschen illegales Affenfutter dazu, was unser inoffizieller Fremdenfuehrer aber lieber selber ass.

Mittags...



...vertreiben sich die Affen gerne ihre Zeit in der Spielgruppe am San Phra Kan, dem Schrein von Kala, einem Hindugott, dessen Kinder, wie bereits noch nicht gesagt, die Affen sind.
Komplizierte Familienbeziehungen, aber das muss man nicht wirklich verstehn.
Grade lausche ich per Internetradio einem Musikstueck, dessen Kuenstler wohl der Meinung ist, er muesse suedamerikanischen Merengue mit alpenlaendischem Jodelbrauchtum kombinieren. Das muss man auch nicht wirklich verstehen, es ist aber so.

Die Affen sind los!!!



In Lopburi.
Ein Affe auf einer Strassenlaterne zaehlt hier nicht unbedingt zu den Highlights, hat aber einen gewissen surrealen Charakter, der natuerlich unter keinen Umstaenden fehlen darf.
Ansonsten noch eben folgendes zur lopburianischen Affensituation:
1. Die Affen, im speziellen Makacken, waren schon immer hier. Sie kamen nicht irgendwann mal. Sie wurden auch nicht eingeschleppt. Nein soweit der touristische Verstand zurueckdenken kann, haben sie schon immer in den Tempeln von Lopburi gelebt.
2. Abtruennige Affen, gefuehrt von einem halbblinden Pascha mit Augenklappe, mischen die Laternen und Stromleitungen der Strassen von Lopburi auf. Malkacken sie auch auf Windschutzscheiben und nichtsahnende Passanten, was nicht so gerne gesehen wird.
3. Affen, die mit dem Zug in die liebe, weite Welt hinausfahren um sich mal so richtig die Hoerner abzuschlagen, kehren mit Freuden nach Lopburi zurueck, sobald sie von dem ganzen Quatsch genug haben.
4. Das interessiert euch nicht wirklich.

Hallo, ich bin eine Palme.

















Ich bin eine Palme vor einer Gewitterwolke. Das
Gewitter zog vorbei.

...
Was einem sonst noch so bei einem thailaendischen Essen einfaellt:
- Die Chillies im Papayasalat sind definitiv mit zu viel Enthusiasmus in eben gerade diesem Papayasalat gelandet.
- Die Krabbe im Papayasalat hat bis vor kurzem hoechstwahrscheinlich noch gelebt. "Bis vor kurzem" das heisst: "bis vor kurzem bevor jemand mit einem Hammer auf sie draufgehauen hat um dem Papayasalat geschmacklich noch etwas hinzuzufuegen."

Was haben wir sonst noch so gemacht...












...den lieben langen Tag???

Wir sind natuerlich Essen gegangen.

Nicht nur einmal.

Um genau zu sein, wir haben unser Campinggeschirr weggepackt, die Toepfe sind sowieso inzwischen in der ganzen Welt verteilt und gehen jetzt (also wir) nicht weniger und nicht mehr als 3 mal am Tage essen. Zum Fruehstueck, zum Mittagessen und zum Abendessen und danach noch in ne Bar, natuerlich.

Und da gehts jetzt hin. Denn grade war mer in der Bierstube und hatten Schni-Po-Sa mit undeutschem Bier zum Abendessen.

Damit ihr nicht auch bald in Geschichtlichem ertrinkt...




















...hier zur Abwechslung mal, ein Fluss.
In Ayuthaya.
(Etwas weiter links hinter dem Fluss sind natuerlich auch wieder Tempel, aber die hab ich absichtlich mal nicht fotografiert)
(Obwohl, ich glaub, .... Scheisse! Ich seh doch einen.)

Historische Gebaeude hier und da...



...in Ayuthaya.
Auch genannt Tempel.

Und nachdem...



...wir in Bangkok in einem riesen grossen Markthallen-Einkaufs-Plaza endlich den ganzen Schnickschnack den British Airways bis auf weiteres verschlampte wieder eingekauft hatten, inkl. ein paar Unterhosen, liess sich Nisi mit einem Buddah in Ayuthaya auf einer Steinmauer nieder und verschnaufte erstmal.
Und das war der Moment als unser Historienwahnsinn wie auch bei so jedem anderen Touristen begann und wir uns im Durchschnitt mehr denkwuerdige Gebaeude an einem Tag anschauten, als wir das in Europa geschweige denn in 10 Jahren zu tun pflegen wuerden.
Wie folgt...

Und das ist...



...ein typisches Szenario, was so abgeht, wenn man aufgrund der Unfaehigkeit einer gewissen Airline auf einmal nur noch eine Unterhose in seinem Handgepaeck vorfindet, naemlich die, die man anhat.
Man will ja verstaendlicherweise alle 4 Tage auch mal frische Waesche, besonders nach so einem langen Doppelflug usw. Da muss man schonmal ins Waschbecken greifen und seine Unterhose selber waschen und mit dem Foehn nach getaner Waesche fein saeuberlich trockenblasen. Schliesslich braucht man ja was zum anziehen untenrum, wenn man etwas spaeter schniek am Buffet etwas spachteln will.
Das geht definitiv nicht ohne Unterhose, sind wir uns da einig?

Also, das ist...



...keine Markentastatur, auf der ich grad schreibe.
Meiner Meinung nach wurde sie im Pantip Plaza fuer umgerechnet 2 Euro gekauft, oder fuer einen Euro pro Stueck im Zehnerpack und mit etwas Verhandlungsgeschick.
Nein...
Das ist Bangkok.
Wohlgemerkt aus dem Fenster des 12. Stocks (Deluxe-Stock Nr.13 - wer das auch immer kapiert) unseres komfortablen Hotels aus fotografiert. Und das ist auch nur eine Perspektive. Wo diese Stadt aufhoert, nun das kann so genau keiner sagen. Wir fuhren 1,5 Stunden mit dem Bus und konnten so auch nicht ganz genau bemerken, wann und wo nun das Ende von Bangkok und der Anfang von Ayuthaya war. Und die ganzen Staedte dazwischen ham wir sowieso nicht mitgekriegt. Also, ziemlich besiedelt hier das Ganze. Kein Vergleich zu Australien, wo man sich ueber ein Staedchen mit mehr als 5000 Einwohner noch gefreut hat, was dann naemlich hiess, dass es einen brauchbaren Supermarkt gibt. Hier macht das wie schon gesagt sowieso keinen Unterschied. Es gibt sowieso ueberall "Seven-Eleven's".